Frage
Ich erhalte in RF-/JOINTS Stahl - DSTV den Hinweis "Falscher Winkel zwischen den Stäben" und "Unzulässiges Material". Welche Eingaben muss ich anpassen?
Antwort:
Bei den Anschlüssen im Modul RF-/JOINTS Stahl - DSTV handelt es sich um typische Stahlbauverbindungen zur Übertragung bzw. Einleitung von Momenten und Querkräften.
Beim Hinweis "Falscher Winkel zwischen den Stäben" ist zu überprüfen, ob die Anschlussgeometrie den Voraussetzungen der typisierten Anschlüsse entspricht. Auch Unstimmigkeiten in der Modelleingabe können hier ein Grund sein. In dem Beispiel führt eine kleine Abweichung bei den Koordinaten der Y-Achse zu einer falschen Modellgeometrie.
Beim Hinweis "Unzulässiges Material" ist zu überprüfen, ob das Material für den typisierten Anschluss vorgesehen ist. Für Profile und Bleche kann bei diesen Anschlüssen das Material S 235 oder S 355 ausgewählt werden.
Haben Sie irgendwelche Fragen?
Neben den Ergebnistabellen wird in RF-/JOINTS und RF-/RAHMECK Pro eine dreidimensionale Grafik erstellt. Hierbei handelt es sich um eine wirklichkeitsgetreue und maßstäbliche Darstellung der Verbindung.
Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Steifigkeit der im Stahlhochbau häufig verwendeten typisierten Verbindungen nach DSTV/DASt-Katalog und deren Auswirkung auf die Tragwerksberechnung und Bemessungsergebnisse nach DIN EN 1993-1-1.
Im Add-On Stahlbemessung von RFEM 6 stehen drei Arten von biegesteifen Rahmen (OMF, IMF, SMF) zur Verfügung. Das Ergebnis der Erdbebenbemessung ist nach AISC 341-22 in zwei Abschnitte gegliedert: Stabanforderungen und Anschlussanforderungen.
Das Add-On Stahlbemessung bietet in RFEM 6 jetzt die Möglichkeit, Erdbebennachweise nach AISC 341-16 und AISC 341-22 zu führen. Fünf SFRS-Typen (Seismic Force-Resisting Systeme) stehen derzeit zur Verfügung.
- Bemessung für momententragfähige und gelenkige Verbindungen von I-förmigen Walzprofilen nach Eurocode 3:
- Momententragfähige Stirnplattenanschlüsse (Typ IH/IM)
- Momententragfähige Pfettenstöße (Typ PM)
- Gelenkige Anschlüsse mit normalen und gestreckten Winkeln (Typen IW und IG)
- Gelenkige Anschlüsse über Stirnplatten mit Befestigung entweder nur am Steg oder an Steg und Flansch (Typ IS)
- Überprüfung von Ausklinkungen IK in Kombination mit gelenkigen Stirnplatten (IS) und Winkelanschlüssen (IW)
- Automatische Auslegung der erforderlichen Verbindung mit Schraubengrößen (alle Typen)
- Überprüfung der notwendigen Dicke des lastannehmenden Bauteils bei Querkraftanschlüssen
- Ausgabe sämtlicher notwendiger Konstruktionsdetails wie Halbzeuge, Lochbilder, notwendiger Überstände, Anzahl der Schrauben, Stirnplattenabmessungen, Schweißnähte
- Ausgabe der Steifigkeiten Sj,ini für biegesteife Verbindungen
- Dokumentation vorhandener Beanspruchungen und Gegenüberstellung mit Beanspruchbarkeiten
- Ausgabe des Ausnutzungsgrades für jede individuelle Verbindung
- Automatische Ermittlung maßgebender Schnittgrößen für mehrere Lastfälle und Anschlussknoten
In der Tragfähigkeitskonfiguration für die Stahlanschlussbemessung haben Sie die Möglichkeit, die plastische Grenzdehnung für Schweißnähte zu modifizieren.
Mit der Komponente "Fußplatte" bemessen Sie Fußplattenanschlüsse mit einbetonierten Ankern. Dabei werden Platten, Schweißnähte, Verankerung und Stahl-Beton-Interaktion analysiert.
Im Dialog "Querschnitt bearbeiten" können Sie sich die Knickfiguren der Finite-Streifen-Methode (FSM) als 3D-Grafik ausgeben lassen.
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